Die letzte Zeit war ziemlich herausfordernd und brachte alles in meinem Inneren wieder auf einen Punkt:
"Dein Wille geschehe"
fing bei mir mit der Begegnung mit Jeshua an, der so liebevoll in mein Leben kam.
Ermessen konnte ich "Dein Wille geschehe" lange nicht, aber das,
was dann in den letzten Jahren an Verwandlung geschehen ist,
konnte nur durch Hingabe an diesen göttlichen Willen geschehen.
Hingabe und das Geschehenlassen, das Erlauben ist eine feminine Eigenschaft.
Das nicht im Verstand wissen können,
was geschehen will und trotzdem diesem tiefen inneren Gefühl zu folgen,
weil ich es als Wahrheit "erkenne",
es nicht leugnen kann,
auch wenn alle Logik dagegen spricht,
ist "Dein Wille geschehe".
Gott oder meine Seele will mich ganz, meine ganze Hingabe und Aufmerksamkeit.
Mein altes Leben löste sich damals auf.
Gesundheit, Beziehungen, Beruf,Wohnung.
Da war nur noch ich ohne Identität aber mit dieser inneren Wahrheit,
eine Menge Schmerz und intensivste Gefühle.
Das Ich konnte nichts mehr tun, außer sich dem hingeben und den Impulsen folgen, die kamen
"Dein Wille geschehe" bedeutet inneres Lauschen, warten und nicht wissen wie lange,
erlauben, dass eine Leere im Inneren entstehen darf,
in der Gott oder die Seele wieder Platz findet
und dann durch diesen Körper etwas geschehen lassen kann.
Es gibt dieses Sprichwort mit der vollen Tasse Tee: wie soll etwas Neues in die Tasse gefüllt werden,
wenn sie bereits so voll ist?
Wie sollen neue Impulse aufsteigen können, wenn mein Inneres voll ist mit Vorstellungen,
Glaubensmustern und Wünschen, die nicht mit der inneren Wahrheit übereinstimmen?
Die Zeiten des Wandels sind immer die schwersten für den Verstand,
für das Ich,
denn der Verstand will ins Tun, ins Handeln nach seinen Vorstellungen,
das allerletzte, was der Verstand will, ist nachgeben.
Irgendwann spürte ich, wie der Lebens- oder Atemimpuls tief in meinem Inneren aufsteigt
und sich wieder zurückzog, dazwischen war ich leer.
Ich konnte oben durch die Nase atmen wie ich wollte,
der Lebensimpuls kam in der Tiefe, ich konnte ihn nicht herbei führen.
Damit endete für mich die Illusion vom "Ich" und dem "eigenen Leben".
Ich bin ganz und gar gehalten in den Händen meinen Seele oder Gott oder dieser Einen Kraft.
War ich immer schon und werde es immer sein.
Es ist Gottes Leben.
Das war sehr erschütternd aber auch erleichternd.
Dazu kann ich Ja sagen, voller Staunen, Demut und Hingabe.
So bin ich in diesen Körper hineingeflossen, so werde ich diesen Körper auch verlassen,
einfach mit hinausfliessen.
Es geschieht mit großer Zärtlichkeit, es ist nichts Schlimmes.
Wo kann ich mehr zuhause sein als bei Gott oder meiner Seele?
Nirgendwo. Das ist es.
.
Anteile gehen so nach Hause und der Rest von meiner Energie auch.
So weich und anmutig.
Das Leben oder Gott fliesst einfach aus diesem Körper hinaus,
ergießt sich wieder in das Eine Leben, vielleicht in einen anderen Körper,
aber es bleibt immer das Eine Leben.
Wenn in dieser Zeit des Wandels Altes geht,
dann kann ich mich daran erinnern, bei jedem Atemzug:
Für Neues muss meistens Altes gehen.
Es atmet mich, es ist sicher und getragen.
Dein Wille geschehe
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