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Straßenretreat in Bielefeld


Foto:www.andreana.de


Vom 9. bis 13.7.2011 wird ein Straßenretreat in Bielefeld stattfinden, 
initiiert von dem amerikanischen Zen-Mönch Claude AnShin Thomas.
 Die Teilnehmer haben auf diesem Weg, die Möglichkeit, sich selbst
und der Demut zu begegnen.

„Das Straßenretreat löst uns von den täglichen Behaglichkeiten und Gewohnheitsmustern, die uns häufig in Kreisläufen von Täuschungen und Leiden gefangen halten“, erklärt AnShin Thomas. 
So kann die Buddhistische Lehre von der Gegenseitigen Verbundenheit aller Dinge 
greifbarer und unmittelbar erfahrbarer werden: 
„Die Teilnehmer sind,  wenn sie nachts ohne Decken draußen schlafen, gefordert, 
einander in schwachen und starken Momenten zu unterstützen.“ 
Zusätzlich finde das Retreat inmitten von ausgegrenzten, vergessenen, und unsichtbaren Kulturen statt. Menschen und Gruppen, an denen wir täglich vorübergehen, ohne sie auch nur einmal wahrzunehmen.
„Ein Straßenretreat gleicht daher einer Art spiritueller Schocktherapie“, sagt AnShin Thomas. 
Nach seiner Beobachtung beginnen die Teilnehmer mit dem Retreat oft einen Prozess,
anders und weniger getrennt von sich selbst zu leben.
„Einige erhaschen einen echten Blick für die Möglichkeit, 
dass ihr Leben anders sein könnte, lohnenswerter und erfüllter.
Sie sind motiviert, den Schritt zu tun, ihr Leben anders zu leben und 
dabei auf ein integrierteres Selbst und einen Ort von größerem Gleichmut 
mit allen fühlenden Wesen hinzuwirken“, sagt AnShin Thomas.
 

Ich finde es einen interessanten Aspekt, ich hatte immer mal wieder die Vorstellung, 
dass Meditierende im Arbeitsamt, im Jobcenter,überhaupt in Behördengebäuden, 
in Einkaufspassagen, eben an öffentlichen Orten sitzen.
Eine Erinnerung an Würde.




Quelle:newslichter

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