Energie fliessen lassen, und paff, kommen sofort die Strategien. Mache Qi Gong, mache Tai chi, mache Yoga, mache das fliessen lassen. Kleiner Tipp: es geht nicht, ich kann es nicht machen und vor allem: ich brauche es nicht zu machen. .
Eine Weile habe ich inneres Qi Gong gemacht. Yoga habe ich auch eine lange Zeit gemacht, bis ich bemerkt habe, es passt nicht mehr. Immer noch zuviel Form und zuwenig freier Fluss. Meine Seele bat mich irgendwann, doch bitte einfach aus dem Weg zu gehen.
Interessant ist es deshalb,die Absicht zu klären, warum mache ich Yoga oder Qi Gong oder was auch immer?
Weil es mir gut tut. Aha. Das ist prima und wenn es mir einfach nur Freude macht, umso besser.
Was steckt noch dahinter? Weil ich denke, dass ich unbedingt mitmischen und Energie bewegen muss und noch weiter darunter liegt die Annahme versteckt, dass etwas an mir und dem ganzen Energiefluss nicht ganz in Ordnung ist.
Was mir immer mal wieder auffällt, ist die Vehemenz, die wir Menschen an den Tag legen, um nur ja nichts dem Fluss des Lebens zu überlassen.
Ich meine eine liebevolle und kraftvolle Intelligenz, die diese Schöpfung hervorbringt, jede Sekunde neu, in dieser Vollkommenheit, was gibt es da zu verbessern?
Es ist gut, sich dem inneren Fliessen oder Nicht-Fließen einfach erst einmal wieder bewusst zu werden, eine Weile zuzuschauen und zu fühlen, damit vertraut zu werden, ohne einzugreifen. Keine Gedanken und Vorstellungen zu entwickeln, wie ich das machen würde, sondern einfach wirklich nur zuschauen.
Und dann kann ich alles mögliche machen, einfach nur so, weil es Spass macht.